Volumenstabil

Brandschutzmörtel
Zargen

BRANDSCHUTZMÖRTEL - ZARGEN

ZARGENverguss

Der HBT Brandschutzmörtel M3 ist ein vorgefertigter mineralischer Trockenmörtel, der aus getrocknetem Sand und mineralischen Bindemitteln hergestellt wird. Er dient dem brandschutztechnischen Verschluss von Öffnungen in Decken und Wänden. Darüber hinaus wird er als Schottmörtel für Brandschutzklappen in Massiv- und Leichtbauwänden verwendet. Der Mörtel findet auch Anwendung als Zargenvergussmörtel, Schlitzmörtel, Ankertaschenmörtel und Lagefugenmörtel für Holz- und Massivbauteile.

Nachdem der Mörtel in die entsprechenden Bauteilöffnungen eingebracht wurde, kann er direkt auf der Oberfläche bearbeitet werden. Bei korrekter Konsistenz des Schlitzmörtels ist keine weitere Nachbearbeitung erforderlich. Der eingebrachte Mörtel bleibt volumenstabil, es treten keine Setzungen, kein Schwinden und kein Reißen auf. Dies gewährleistet eine zuverlässige und langlebige Brandschutzlösung.

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VORSCHRIFTEN

Beim Einbau von Stahltürzargen in Massivwände ist die DIN 18111 maßgeblich. Zusätzlich sollte die Richtlinie für den Einbau von Stahltürzargen des "Industrieverband Tore Türen Zargen, Hagen" beachtet werden.

Bei Brandschutztüren gelten die spezifischen Einbauvorgaben aus der Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung oder der Europäischen Technischen Bewertung (ETA) des jeweiligen Türherstellers. Diese Richtlinien und Vorgaben gewährleisten die fachgerechte und normkonforme Montage der Zargen, um den Brandschutzanforderungen gerecht zu werden.

Es ist wichtig, diese Anweisungen sorgfältig zu befolgen, um eine korrekte Installation und optimale Brandschutzeigenschaften zu gewährleisten.

EINBAU

Bevor die Stahltürzarge in die Wand eingebaut wird, sollten folgende Schritte durchgeführt werden:

Die Wand im Bereich der Zarge gründlich entstauben und lose Bestandteile entfernen. Die Winkeligkeit der Zarge überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.

Die Zarge gemäß dem Meterriss in die Wandöffnung ausrichten und sowohl in der Vertikalen (lotrecht) als auch in der Horizontalen (waagerecht) festsetzen. Die Befestigung der Zarge in der Wand sollte mittels Ankern erfolgen, um eine sichere Verankerung zu gewährleisten.

Bei Sichtmauerwerk oder Sichtbeton sollte die Zarge zusätzlich in der Wand verkeilt und mittels Spreizen ausgesteift werden, um eine stabile Montage zu gewährleisten. Gegebenenfalls sind die Bandtaschen oder Schlosskästen in der Wand zu entfernen, um Platz für die Zarge zu schaffen.

Vor der Verfüllung des Spaltes zwischen Wand und Zarge ist das Falzmaß zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Zarge richtig positioniert ist.

Diese Schritte tragen dazu bei, dass die Stahltürzarge ordnungsgemäß in die Wand eingebaut wird und eine stabile und sichere Verbindung gewährleistet ist.

MÖRTELVERFÜLLUNG

Vor der Verfüllung des Einbauspaltes sind bestimmte Schritte zu beachten, um eine ordnungsgemäße Installation zu gewährleisten.

Sie sollten die Laibungsflächen von Mauerwerks- und Porenbetonwänden vor der Mörtelverfüllung anfeuchten. Bitte beachten Sie, dass Betonwände nicht vorgenässt werden dürfen. Falls erforderlich, sollten Sie Sichtmauerwerk oder Sichtbetonflächen im Arbeitsbereich mit geeigneten Klebebändern abdecken.

Für die Verfüllung des Einbauspaltens verwenden Sie bitte den HBT Brandschutzmörtel M3. Mischen Sie den Mörtel ausschließlich mit reinem Wasser an. Die Konsistenz des Mörtels sollte "sahnig" sein. Falls Sie die Verfüllung manuell durchführen, empfehle ich Ihnen aus wirtschaftlichen Gründen die Verwendung der HBT Mörtelpumpe MP100 / MP200 mit Flach- oder Schlauchdüse. Bei größeren Baustellen ist eine maschinelle Vermörtelung mit der HBT-Mischpumpe S5 / P12 wirtschaftlicher.

Beginnen Sie damit, den HBT Brandschutzmörtel M3 von unten nach oben auf eine Höhe von ca. 1,00 m auf jede Seite des Einbauspaltens einzupressen. Anschließend verpressen Sie die restlichen Seiten und den oberen Bereich. Entfernen Sie überschüssigen Mörtel etwa nach 10 Minuten. Aufgrund der besonderen Eigenschaften des Mörtels kann er glatt abgezogen oder gefilzt werden. Bei einer sach- und fachgerechten Mörtelaufbereitung entstehen bei der Abtrocknung und Aushärtung keine Schwund- oder Setzungsrisse.

Je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur können eventuell verwendete Spreizen nach 4-8 Stunden entfernt werden. Die vollständige Aushärtung des Mörtels erfolgt nach 28 Tagen.

Bitte reinigen Sie mit Mörtel verschmutzte Zargen nur mit Wasser.

Beachten Sie, dass bei Bauteil- und Umgebungstemperaturen unter 5°C und über 30°C keine Vermörtelung erfolgen darf. Diese Temperaturen können die ordnungsgemäße Aushärtung des Mörtels beeinträchtigen.

Weitere Informationen über Putzmeister Mischpumpen zur Verfüllung von Zargen finden Sie auf der Putzmeister-Webseite

DETAIL 1: Ständerwerk

DETAIL 1: Mauerwerk

HBT Brandschutzmörtel M3

Der HBT Brandschutzmörtel M3 ist ein hochwertiger mineralischer Trockenmörtel, der speziell für den brandschutztechnischen Verschluss von Öffnungen in Decken und Wänden entwickelt wurde. Mit seinen herausragenden Eigenschaften bietet er eine zuverlässige Lösung für verschiedene Anwendungsbereiche wie Schottmörtel für Rohre und Brandschutzklappen.

Der HBT Brandschutzmörtel M3 zeichnet sich durch seine Ergiebigkeit und Beständigkeit aus. Er schwindet und reißt nicht und bildet eine starke Verbindung mit den zu verschließenden Massivbauteilen. Darüber hinaus eignet er sich auch als Zargenvergussmörtel, Vergussmörtel, Schlitzmörtel, Ankertaschenmörtel und Lagefugenmörtel für Holz- und Massivbauteile.

Ein weiterer Vorteil des HBT Brandschutzmörtels M3 ist seine ausgezeichnete Förderbarkeit mit Schneckenpumpen, wodurch eine effiziente Verarbeitung gewährleistet wird. Der Mörtel entspricht den Anforderungen der DIN EN 998-1 und gehört zur Mörtelklasse CS IV.

Erhältlich ist der HBT Brandschutzmörtel M3 in Paletten mit einer Gesamtmasse von 1,05 Tonnen, entweder als Palette mit 42 Säcken oder als Palette mit 36 Säcken. Jeder Sack hat ein Gewicht von 25 kg.

Technische Daten

Artikel	HBT Brandschutzmörtel M3
Norm	DIN EN 998-1 und DIN EN 998-2
Brandverhalten	Klasse A1 nach DIN EN 13501-1
Mörtelklasse	CS IV und M 10
Schüttdichte	ca. 1281,4 kg/m³
Druckfestigkeit	14,73 N/mm²
Biegezugfestigkeit	4,78 N/mm²
PH-Wert	11-13,5
Dampfdif.- Widerstand	µ ~ 12
Verpackung	Papiersack - 2.lagig mit Folienzwischenlage
Sackinhalt	25 kg
Paletteninhalt	42 Sack, 1,05 to
Lagerung	trocken auf Palette, oder Lattenrost
Lagerzeit	mindestens 9 Monate
Anmachwasser	ca. 6 Liter
Ergiebigkeit in Liter	ca. 18 Liter
Ergiebigkeit in Fläche	ca. 1,2 m² bei 15 mm Schichtdicke
Mörtelbereitung	Sackinhalt in ca. 6 Liter sauberes Wasser einstreuen und mittels Quirl, Freifall- oder Zwangsmischer anmischen. Er kann auch mit Mischpumpen aufbereitet und gepumpt werden. Wir empfehlen dafür die PUTZMEISTER Mischpumpen MP 12 oder MP 25. Die Putzoberflächen können gefilzt und geglättet werden. Unter 5° C Luft- und Bauteiltemperatur keine Verarbeitung.
Sicherheitshinweis	Mörtel reagiert mit Feuchtigkeit stark alkalisch, Berührung mit Augen und Schleimhäuten vermeiden. Einzelheiten sind dem Sicherheitsdatenblatt zu entnehmen.